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Meine Rede zum Kornsandgedenken am 21.3.24

21. April 2024

Meine Rede zum Kornsandgedenken am 21.3.24

Sehr verehrte Anwesende,

wir gedenken heute der Toten Cerry und Johann Eller, Jakob Schuch, Nikolaus Lerch, Georg Eberhardt aus Nierstein und Rudolf Gruber aus Oppenheim. Indem wir das tun, setzen wir uns dafür ein, dass wir die Erinnerung an das schreckliche Geschehen vor 79 Jahren, die politisch motivierten Morde an fünf unschuldigen Menschen, wachhalten. Die Tat von damals lässt mich noch heute erschaudern.

Die Ermordung dieser fünf Menschen muss uns bis heute eine Mahnung sein. Sie zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir uns für Demokratie und Frieden engagieren. Dazu gehört es auch, Vorurteile abzubauen und freiheitliche und menschenwürdige Lebensbedingungen dort zu erkämpfen, wo es sie nicht gibt, und sie dort zu verteidigen, wo sie angegriffen werden.

2022 wurden in Deutschland knapp 60.000 politisch motivierte Straftaten registriert. Den meisten davon – rund 24.000 – konnte keine ideologische Richtung zugeordnet werden, aber fast genauso viele hatten einen eindeutig rechten ideologischen Hintergrund. Rechtsextremismus ist daher aktuell die größte Bedrohung für unsere freiheitliche demokratische Gesellschaft. Er gefährdet unseren gesellschaftlichen Frieden. Die Zahl rechtsextremer Straftaten ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen – auch in Rheinland-Pfalz. Wir sehen, dass insbesondere in den sozialen Medien unsere Sprache immer mehr verroht. Es ist der Nährboden, aus dem sich Straftaten entwickeln. Für Hass und Hetze darf es daher keinen Raum geben – nicht im Internet und auch sonst nicht.

In Zeiten der Desinformation und der Geschichtsverdrehung ist das gemeinsame Erinnern an die Folgen von Krieg und Gewalt von grundlegender Bedeutung. Inzwischen gibt es kaum noch Überlebende des Nazi-Terrors - die Zukunft der Erinnerung liegt in der Verantwortung von jungen Menschen. Deswegen ist es wichtig, dass wir sie in unsere Erinnerungskultur aktiv einbeziehen. Meine Bitte an alle, die heute hier sind: Wir dürfen niemals nachlassen, für Demokratie und Frieden einzutreten. Nie wieder ist jetzt!

von 183:891748774 12. Juni 2024
Liebe Oppenheimerinnen, liebe Oppenheimer,
von 183:891748774 9. Februar 2024
Mein politischer Jahresrückblick 2022
von 183:891748774 24. Januar 2022
Liebe Oppenheimerinnen, liebe Oppenheimer,
von 183:891748774 10. Januar 2022
Meine Meinung zum Ergebnis der Oppenheimer Stadtbürgerwahl am 9. Januar
von 183:891748774 5. Januar 2022
Wir unterstützen Silke Rautenberg als Bürgermeisterkandidatin
2. Januar 2022
Liebe Oppenheimerinnen und Oppenheimer, sehr viele von Ihnen tragen zu einer Bekämpfung der Corona-Pandemie bei, indem sie sich impfen lassen. Dies ist auch ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Herzlichen Dank dafür, denn Sie helfen damit, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Davon profitiert auch unsere städtische Gemeinschaft. Wir alle können somit gesünder und sicherer leben und schützen auch die Älteren und Schwächeren unter uns, für die der COVID-19-Virus lebensbedrohlich sein kann. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, die bereits erkrankt waren, leiden noch heute unter den Langzeitfolgen von COVID-19. Indem wir uns impfen lassen, beugen wir einer Überlastung der Intensivstationen und der Pflegekräfte vor. Bitte, helfen Sie mit, diejenigen unter uns, die sich bisher nicht haben impfen lassen, zu überzeugen, dass eine Impfung sinnvoll und solidarisch ist. Dass jede einzelne Impfung zur Freiheit und Gesundheit Aller beiträgt. Die Impfung bietet Schutz, und Nebenwirkungen sind sehr selten schwerwiegend. Zögern Sie nicht länger, und, falls noch nicht getan, nehmen Sie eines der vielfältigen Impfangebote wahr! Herzlichst Ihre Christina Bitz - Silke Rautenberg - Jörg Steinheimer
von 183:891748774 31. Dezember 2021
2021 war in Oppenheim politisch ein ereignisreiches Jahr – auch für mich persönlich. Als Rainer Ebling zum Jahreswechsel ankündigte, sein Amt als Erster Beigeordneter zum 1.4 21 abzugeben, ahnte ich noch nicht, was das für mich bedeuten sollte.
von 183:891748774 5. Dezember 2021
Oppenheim ist als Wohn- und Lebensstandort beliebt. Insbesondere junge Familien und ältere Menschen wollen hier in Oppenheim weiterhin ein Zuhause finden.
von websitebuilder 4. Dezember 2021
Nur wenige Anwesen in der Oppenheimer Vorstadt verfügen über eigenes Grün oder eine Freifläche. Umso wichtiger sind in einem so eng bebauten Bereich attraktive öffentliche Räume. Der Zolltorplatz könnte ein solcher werden. Das „Käseeck“ zwischen Bahnhofstraße und Turmstraße grenzt nördlich an die ehemalige Post. 1300 Quadratmeter Fläche sollen hier neu überplant werden, das hat der Stadtrat bereits beschlossen. Im kommenden Jahr soll die Maßnahme umgesetzt werden. Insbesondere die älteren Bewohner der Vorstadt trauern noch immer den großen Bäumen auf dem Postplatz nach, die bei der Herrichtung der neuen Parkfläche verloren gegangen sind. Für mich ist die Neugestaltung des Zolltorplatzes eines der reizvollsten Vorhaben im neuen Jahr. Täglich begegnen sich hier viele Menschen: Schüler und Berufspendler auf ihrem Weg zum Bahnhof, Spaziergänger aus der Vorstadt oder auch Touristen, die von dort ihren Weg in die Altstadt antreten – ein wirklicher Aufenthaltsort ist der Bereich bislang jedoch nicht. Mit der Neuge
von websitebuilder 4. Dezember 2021
Wir wissen es alle, Klimaschutz ist eine globale Aufgabe. Doch Kommunen stehen am Anfang und am Ende der Wirkungskette für engagierten Klimaschutz. Für mich ist daher ganz klar: Als Stadt haben wir in Sachen Klimaschutz eine Schlüsselfunktion. Sie ist Multiplikator mit Vorbildfunktion.
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